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Lenormandkarten

Beraterin Heidi: Lenormandkarten


Lenormandkarten: Foto: © Monika Wisniewska / shutterstock / #1028161645
Foto: Monika Wisniewska / Shutterstock.com

Die Neugier hat Menschen schon immer begleitet, wenn es um das eigene Schicksal ging oder was ihnen die Zukunft wohl noch so alles bringen würde. Aber da war vermutlich auch die Hoffnung, mögliche Stolpersteine zu erkennen oder das vermeintliche Schicksal doch selbst beeinflussen zu können. Ein Blick in die Karten ist nicht nur mit einer Attraktion auf Jahrmärkten verbunden, wo Zigeuner den Menschen einen Blick in die Zukunft anboten. Tatsächlich ist dies ein Teil der Entwicklung, wenn es um Kartenlegen beziehungsweise Wahrsagen mittels Kartenlegung geht. Aber eben nur ein Aspekt.

Und auch heute ist das Kartenlegen beliebt wie eh und je. Es gilt als eines der möglichen Hilfsmittel, wenn Fragen dringend nach einer Antwort verlangen. Sorgen oder Unsicherheit einen belasten. Oder auch dann, wenn man sein Leben neu ausrichten möchte. Die Möglichkeiten sind ganz vielfältig, mit welchem Hintergrund beziehungsweise Ziel das Kartenlegen zum Einsatz kommen kann. Sehr beliebt sind dabei auch die Lenormandkarten.
 

Wissenswertes rund um das Kartendeck

Es gibt eine Vielzahl von Kartendecks, einige ältere, andere neueren Datums, jeweils in der Originalgestaltung oder aber überarbeitet und modernisiert. Die Lenormandkarten gehören heute neben dem Tarot oder auch den Kipperkarten zu den begehrtesten und populärsten Kartendecks, die zum Kartenlegen beziehungsweise als Wahrsagekarten genutzt werden.

Marie-Anne Adélaïde Lenormand (1772-1843), eine Wahrsagerin und Kartenlegerin aus Frankreich, gilt auch als die Namenspatin dieses Kartendecks. Die Karten wurden erst nach ihrem Tod veröffentlicht. Vermutlich hat sie diese in der heute erhältlichen Form nicht selbst benutzt, sondern mit Tarotkartendecks von Etteila gearbeitet. Der als französischer Okkultist und Tarotforscher bekannt war. Diese Wahrsagekarten waren zur damaligen Zeit sehr populär in Frankreich. Dieser Aspekt dürfte auch eine gewisse Ähnlichkeit erklären, die das große Deck mit 54 Karten aufweist, welches im Jahre 1843 erschienen ist.

Daneben gibt es noch das kleine Deck mit 36 Karten, welches um 1850 veröffentlicht wurde. Die Kartenbilder sind im Biedermeier-Stil gehalten und spiegeln damit das Leben im frühen 19. Jahrhundert wider. Vor allem im deutschsprachigen Raum hat sich die Nutzung des kleinen Decks Petit Lenormand über die Zeit durchgesetzt.

Die Lenormandkarten bestehen aus 36 Karten, sowohl aus Sach- wie auch Personenkarten. Einige Karten können für beides gelegt werden, Sachen oder Personen. Die Sachkarten lassen sich zudem auch noch als Situationskarten einsetzen und so zur Klärung einer Frage beitragen.

Neben den Bildsymbolen sind die Zahlen 1 bis 36 auf den Karten zu finden. Je nach Kartendeck ist auch eine Spielkarte im Kleinformat abgebildet. Oder statt der Bebilderung steht ein Vers auf den Karten als kurz formulierte Kernaussage der jeweiligen Karte. Unabhängig der Aufmachung hat jede einzelne Karte auch hier eine eigene Bedeutung, die es bei der Arbeit mit den Wahrsagekarten zu kennen gilt.

Je nach Fragestellung und Ziel können die Karten nach verschiedenen Systemen ausgelegt und gedeutet werden. Viele Kartenleger entwickeln im Laufe der Zeit auch eigene Legemethoden, die jedoch zumeist an bekannte beziehungsweise gängige Legesysteme angelehnt sind. Welches System das Passende ist, entscheidet ein Kartenleger zumeist nach Kenntnis über das Anliegen des Ratsuchenden.
 

Legesysteme und Deutung der Lenormandkarten

Häufig genutzt für Lenormandkarten werden unter anderem folgende Legesysteme:
Das Auslegen von drei Karten ist geeignet zur Betrachtung der allgemeinen, aktuellen Situation und deren zeitlicher Entwicklung im Hinblick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Das einfache Kreuz mit vier Karten ist als Grundlagensystem bei kleineren Anliegen sinnvoll, um beispielsweise eine Entscheidungsfindung zu unterstützen. Wenn erkannt wird, welcher Weg der Richtige oder ob vielleicht eine Veränderung nötig ist.

Wenn es um Fragestellungen von großer Tragweite geht, eignet sich das keltische Kreuz mit 10 Karten. Ebenso kann das Auslegen von 36 Karten, die sogenannte große Tafel, sinnvoll sein. Durch die Vielzahl der ausgelegten Karten können so verschiedene Aspekte aufgegriffen werden.

Neben dem Ziehen einer Tageskarte werden auch bei Lenormandkarten gerne Monats- oder Jahreslegungen genutzt, um für diesen festgelegten Zeitraum ein Gefühl für die kommende Entwicklung zu bekommen.

Ganz gleich, welches Legesystem nun zum Einsatz kommt, schlussendlich ist immer eine korrekte Deutung ausschlaggebend, um hilfreiche Botschaften erhalten zu können. Wird also mehr als eine Karte ausgelegt, geht es nicht mehr nur um die Bedeutung der einzelnen Karten, sondern die Interpretation des Gesamtbildes, da sich die Karten gegenseitig beeinflussen beziehungsweise negieren können.

Im Hinblick auf die jeweilige Fragestellung kann bei der Deutung jedoch auch ein Aspekt zutage treten, der bis dato nicht im Fokus stand. Mit einer weiteren Legung kann dieser dann näher betrachtet werden. Möglicherweise dann auch mit einem anderen Legesystem. Ausschlaggebend ist immer der Ratsuchende und welches Ziel er mit der Frage verfolgt.

Wann kommen die Lenormandkarten zum Einsatz?

Die Lenormandkarten können prinzipiell zu jeder nur erdenklichen Lebenssituation gelegt werden. Am häufigsten sind jedoch auch hier Fragen zum zwischenmenschlichen Bereich wie Liebe und Beziehung, Familie oder das soziale Miteinander. Doch auch der berufliche Bereich oder die Finanzen können mit den Karten im Hinblick auf ein Problem oder eine Entwicklung näher betrachtet werden.

Fragen zur Gesundheit oder dem Tod beispielsweise sollten auch beim Kartenlegen außen vor bleiben. Jedoch kann das allgemeine Wohlbefinden oder der Umgang mit sich selbst angesprochen werden. Wenn dies ein Aspekt ist, der in die betreffende Situation hineinspielt. Denn nicht immer sind es nur außenstehende Faktoren, die eine Situation für den Ratsuchenden in einem bestimmten Licht erscheinen lassen.

Ob nun das Ziehen einer Tageskarte, um die jeweilige Energie und Tendenz zu erkennen oder ein bestimmtes Legesystem mit mehreren Lenormandkarten. Wichtig ist, dass die Botschaften als Tendenzen und Potenziale gesehen werden. Sie sind, wie bereits erwähnt, ein Hilfsmittel und kein Problemlöser oder eine feststehende Größe, nach der das Leben ausgerichtet werden muss.

Die Informationen können jedoch hilfreich sein, um eine Entscheidungsfindung herbeizuführen, eine bestimmte Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten oder mit neuen Impulsen die eigene Sichtweise zu erweitern. Wie man mit den Aussagen der Karten umgeht und welche Essenz man daraus zieht, entscheidet jeder Ratsuchende für sich selbst. Denn es ist sein Weg und sein Leben.


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